Bahnzeit-Update #4 – Trassenpreise, Sicherheit, Westbahn & mehr

Shownotes

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu Bahnzeit Update, dem Nachrichten-Podcast von eisenbahn.de.

00:00:19: Heute ist der siebzehnte November, zwei tausendfünfundzwanzig und wir haben für euch die wichtigsten Bahnen-News, kompakt und aktuell.

00:00:29: Und es geht los mit einem Entlastungspaket bei den Drassenpreisen.

00:00:34: Die Bundesregierung reagiert auf stark steigende Infrastrukturkosten und den Druck auf Schienen, Fern- und Güterverkehr.

00:00:43: Ein umfassendes Maßnahmenpaket soll die erwarteten Drassenpreiserhöhungen spürbar abfedern.

00:00:50: Wesentliche Punkte sind ... ... sowie zusätzliche Mitteln aus Pönalen.

00:01:07: Besonders wichtig ist eine strukturelle Änderung.

00:01:10: Der Eigenkapital-Zinssatz der DB InfraGo sinkt von fünf Komma zwei auf nur noch eins Komma neun Prozent.

00:01:19: Damit reduziert der Bund Kostenbestandteile, die bislang direkt in die Trassenpreise eingeflossen sind.

00:01:26: DB InfraGo kann künftig Früher auf Bundesmittel zugreifen und muss weniger über Trassenpreise refinanzieren.

00:01:35: Branchenvertreter begrüßen das Paket als notwendige Entlastung.

00:01:40: Sehen aber nur eine Übergangslösung.

00:01:43: Die Trassenpreise würden weiter steigen, nur eben gedämpft.

00:01:47: Eine grundlegende Reform, ab im Jahr für das Jahr für das Jahr.

00:01:55: An mehreren deutschen Großstadtbahnhöfen hat die Bundespolizei am vergangenen Wochenende bereits zum zweiten Mal in diesem Herbst einen groß angelegten Schwerpunkt-Einsatz gegen Gewaltkriminalität gestartet.

00:02:08: Bis Sonntag wurden bundesweit zehn Bahnhöfe verstärkt bestreift.

00:02:13: Ziel war es laut Innenministerium Straftaten zu verhindern und das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken.

00:02:20: Anlass sind seit Jahren steigende Fallzahlen, besonders bei Körperverletzungen, Raubdelikten und Diebstellen an Bahnhöfen.

00:02:29: Am Freitagabend hat sich Bundesinnenminister Alexander Dobrindt in München ein Bild vom Einsatz gemacht.

00:02:35: Er betonte die Bedeutung moderner Videoüberwachung, besonders am Münchner Hauptbahnhof, der als einer der am besten ausgestatteten Bahnhöfe Europas gilt.

00:02:55: dass wir die Erwittelung der Tatverdächtigen in den letzten Jahren verdreifachen konnten.

00:03:00: Der Erfolg ist eindeutig.

00:03:02: Deswegen werden wir auch den Einsatz der Überwachungskameras ausweiten und weitere Bahnhöfe in Deutschland mit der modernsten Kamera-Überwachungstechnik ausstarten.

00:03:17: Rund zweitausend Kameras sind im Großraum München installiert, viele davon als dreihundertsechzig Grad Modelle mit hoher Auflösung.

00:03:26: Franz Xaver Vogel, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion München, erklärt, dass die Technik in den letzten Jahren zu einem deutlichen Fortschritt in der Strafverfolgung geführt hat.

00:03:49: Parallel zur Videoüberwachung setzt die Bundespolizei auf sichtbare Präsenz und neue Einsatzmittel.

00:03:56: Dazu gehören etwa Bodycams und Taser, mit denen immer mehr Einsatzkräfte ausgestattet werden.

00:04:03: Allein der Hinweis auf diese Instrumente sorgt laut Dobrindt zunehmend für die Eskalation in konkreten Situationen.

00:04:11: Der Minister sprach von einer derzeit sehr hohen Belastung für die Polizei, betonte aber auch politische Unterstützung bei Ausstattung und Finanzierung.

00:04:21: Eine zunehmend größere Rolle spielen außerdem digitale Ermittlungswerkzeuge.

00:04:26: Künstliche Intelligenz kann in Testumgebungen bereits auffälliges Verhalten erkennen, ist aber noch nicht zuverlässig genug für den Einsatz.

00:04:35: Für vollständig automatisierte Systeme fehlen zudem klare rechtliche Grundlagen.

00:04:41: Der Bund prüft nach Angaben des Innenministers auch den Einsatz von Analyseplattformen wie dem in einigen Bundesländern genutzten aber umstrittenen Palantir.

00:04:55: Der österreichische Fernverkehrsanbieter Westbahn nimmt vier neue Doppelstockzüge des chinesischen Herstellers CRRC in Betrieb.

00:05:04: Die Züge erreichen Zweihundert kmH, besitzen Zug-Sicherungen für den Betrieb in Österreich, Ungarn und Deutschland und bieten über Eintausendzweihundert Plätze.

00:05:15: An dem Voraben wurde im November deutliche Kritik laut.

00:05:18: Gewerkschaften und Industrie waren Vorabhängigkeiten von einem subventionierten Hersteller.

00:05:25: Und die Westbahn hält dagegen.

00:05:26: Europas Zugmarkt sei ein Oligopol mit langen Lieferzeiten.

00:05:30: Wettbewerbs sei notwendig.

00:05:32: In dessen kündigt die Westbahn an, ihr Angebot auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg zum Fahrplanwechsel deutlich auszubauen.

00:05:40: Auf sixundsechzig Fahrten pro Tag.

00:05:42: Das entspricht einem Dreißig-Minuten-Takt.

00:05:48: Das luxemburgische Leasing-Unternehmen NexRail bestellt bis zu zweihundert Euro neuntausend Lokomotiven bei Statler.

00:05:56: Die Auslieferung startet im Jahr zwanzig.

00:06:00: Neu ist dabei, dass anstelle eines Dieselmotors in den LOX ein Akkusystem mit sechshundert und dreißig Kilowattstunden Speicherkapazität verbaut sein wird.

00:06:11: Damit lassen sich auch oberleitungsfreie Abschnitte emissionsfrei befahren.

00:06:15: Die LOX sind für den Einsatz in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und die Benelux-Staaten vorgesehen.

00:06:22: Eine der ersten Kunden von Next Rail soll Hamburger Rail Service sein.

00:06:29: Unklare Rahmenbedingungen bestimmen derzeit die Regionalverkehre im Südwesten.

00:06:34: Baden-Württemberg vergibt daher zwei Bahnhetze direkt an die bisherigen Betreiber.

00:06:40: Die SWG bleibt bis in den Jahr-Zollern-Alp-Bahn, die Berigio bis in den Jahr-Zollern-Alp-Bahn, die Berigio bis in den Jahr-Zollern-Alp-Bahn, die Berigio bis in den Jahr-Zollern-Alp-Bahn, die Berigio bis in den Jahr-Zollern-Alp-Bahn, Nordschwarzwald.

00:06:51: Komplexe Rahmenbedingungen brägen die Entscheidung.

00:06:55: Elektrifizierung, neue Fahrzeuge und die künftige Regionalstadt waren Nikke Alp.

00:07:00: Machen klare Vergabeverfahren derzeit unmöglich, so heißt es vom Land.

00:07:05: Auch das Stuttgarter Großprojekt S-Undzwanzig beeinflusst den Betrieb im Nordschwarzwald stark.

00:07:11: Das Land betont für neue Anbieter sei die Planungslage derzeit zu unklar.

00:07:19: Noch vor der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Koralmbahnen auf der Gesamtlänge nutzen erste Güterzüge die Neubau Strecke.

00:07:27: Als einer der ersten Güterzüge wurde am vierten November ein Einzelwagenzug der ÖBB Rail Cargo Group auf die neue Strecke in Österreich geschickt.

00:07:37: Bei einem Einzelwagenzug kommen die Wagen aus verschiedenen Richtungen zum Großverschiebebahnhof in Villach-Süd und werden zu einem Zug zusammengestellt.

00:07:46: Danach fahren sie auf der neuen Strecke in Richtung Graz, wo sie am Verschiebebahnhof wieder getrennt und an ihre Bestimmungsorte verteilt werden.

00:07:55: Ab vierzehnten Dezember nutzt auch der Personenverkehr erstmals durchgehend die hundertdreißigkilometerlange Strecke.

00:08:03: Dank des dreientreißigkilometerlangen Koreimtunnels singt die Reisezeit zwischen Graz und Klagenfurt dann auf einundvierzig Minuten.

00:08:13: Mit der Koralmbahn steigt die Kapazität laut ÖBB im Güterverkehr auf der Südstrecke um rund dreißig Prozent.

00:08:23: Das war das Bahnzeit Update.

00:08:24: Wenn ihr mehr Details zu den Themen wollt, schaut vorbei auf eisenbahn.de oder bei uns im Shop.

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00:08:32: Es wird verlässlich ausführlicher Berichterstattung.

00:08:35: Wir hören uns bald wieder.

00:08:36: Bis dahin bleibt neugierig und habt eine gute Zeit mit der Bahn.

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